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Wie leben die Menschen in Mombasa?

Politisch herrscht Instabilität. Immer wieder kommt es zu Bürgerkriegen zwischen den verschiedenen Stämmen und ethnischen Gruppen.

Wirtschaftlich wächst die Schere zwischen sehr arm: Slumkinder, Händler, Bettler - und sehr reich: Spitzenpolitiker, Grundbesitzer, Firmenchefs. 30 bis 50% der Menschen sind ohne Arbeit. Im Durchschnitt verdienen Kenianer meist weniger als 2 Euro am Tag. Und das bei hoher Inflation und ständig steigenden Nahrungsmittelpreisen: 1 kg Reis kostet beispielsweise derzeit 1,50 Euro.

Staatliche Schulen in Kenia haben viel zu große Klassen. Schlecht bezahlte, überforderte Lehrerinnen unterrichten bis zu 100 Kinder. Da bleibt nicht viel hängen. Die besseren Privatschulen können sich aber nur Mittel- und Oberklasse-Kenianer leisten.

Der Alltag für Slumkinder ist hart: sie müssen mit Gewalt, Prostitution, Alkoholismus und sexuellen Übergriffen leben. Viele sind Halb-und Vollwaisen und 50% aller Slumkinder sind seit Geburt HIV-positiv. Sie wohnen in Blech- oder Lehmhütten ohne Möbel, Strom, fließend Wasser oder Kanalisation. Malaria u. a. Infektionskrankheiten grassieren, die medizinische Versorgung ist schlecht oder unbezahlbar.

Mombasa - die zweitgrößte Stadt in Kenia mit 1 Mio. Einwohnern. Die Hafenstadt ist gefährlich, denn Gewalt, Raub und Piraterie sind Alltag.

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